Als ich Veronika Fischer war

Aus der Marzahner Zeitung 12B/1993


Ich bin 10 Jahre alt und singe und tanze im Chor „Marzahner Promenaden-Mischung“. Bisher konnten wir vielen Marzahner Bürgern bei unseren Auftritten eine Freude bereiten.

Im August kam unser Chorleiter mit der Nachricht, daß einige Kinder an der Produktion der neuesten Platte von Gerhard Schöne mitwirken werden. Ich strengte mich beim Vorsingen an und gehörte dann zu den 14 Mädchen, die am 26. August ins Studio „White Wedding“ fahren durften.

Wir waren ganz schön gespannt, wie es in einem Tonstudio zugehen würde. Es war alles aufregend. Die Tontechniker und besonders Gerhard Schöne waren aber sehr nett und halfen uns. Deshalb machten die Aufnahmen viel Spaß. Für die meisten von uns war es ganz schön anstrengend, fast sieben Stunden im Studio zu arbeiten. Wir mußten jedes der 7 Lieder mehrmals singen, manchmal aber auch nur eine Zeile wiederholen, bis schließlich alles richtig auf dem Band war. Da wir vorher wochenlang fleißig geübt hatten, klappte es auch gut. Nachher hörten wir uns die Aufnahmen in der Endfassung an und waren glücklich, auch Gerhard Schöne.

Besonders spannend war es für mich bei dem Lied „In Holland steht ein Haus“. Darin sollte Gerhard Schöne den Mann, Veronika Fischer die Frau und Bettina aus unserem Chor das Kind singen.

Da Veronika Fischer aber gerade woanders eine Platte produzierte, sollte ein anderes Mädchen aus unserem Chor an ihrer Stelle singen. So meldete ich mich, sang vor und war dann bei der Aufnahme als Frau dabei. Ich war sehr froh, daß ich plötzlich als Solistin auftreten durfte.

Vielleicht gefallen anderen die Aufnahmen von diesem und auch den anderen Liedern der MC oder CD „Bis die Katze bellt“ von Gerhard Schöne ebenso wie mir. Wer sie sich besorgt, kann sich auch anhören, wie es klingt, als ich für Veronika Fischer einsprang.

Anja Pietsch
34. Grundschule Marzahn

Marzahner Kulturmacher zu Gast in Tychy

Aus dem Heft „Marzahner Konturen“ Dezember 1993


Vom 12.-14.11.93 weilten 64 Marzahner „Kulturmacher“ in der polnischen Partnerstadt Tychy, wo sie einer Einladung zum traditionellen Oberschlesischen Festival gefolgt waren.

Mit engagierten Beiträgen waren die Instrumentalgruppe „Morgenstern“, die „Marzahner Promenaden-Mischung“ und Akteure des Projektes „Mimos M“, letztere mit Tanz- und Musikpassagen ihres Programmes „Club(h)aus“. Die Delegation wurde von der Bezirksstadträtin für Jugend, Familie und Kultur, Frau Dr. Margrit Barth, geleitet.

Die Marzahner Zeitung feierte mit den Lesern ihren 3. Geburtstag

Aus der Marzahner Zeitung 11A/1993


Die lustigen Preußen sorgten für einen zünftigen Auftakt zum Presseball im ausverkauften Freizeitforum Marzahn. Fast 4oo Gäste feierten bis in den nächsten Tag. Beifall für die Künstler des Bezirkes, die Marzahner Promenadenmischung und das Gitarrenquartett der Musikschule Marzahn. Schade, daß die jungen Künstler der Musikschule durch die schlechte Akustik im Saal schwer zu hören waren. Höhepunkte des Abends waren der Auftritt von Michele und die Ziehung der Tombolapreise, kurz vor der heißen Schlacht am kalten Buffet.

Guter Mix: Marzahner Promenadenmischung

Aus der Marzahner Zeitung 5B/1993


Viele Marzahner kennen sie schon, die Marzahner Promenadenmischung. Wer die sanges- und spielfreudigen kleinen und großen Marzahnerinnen und Marzahner noch nicht erlebt hat, der kann das Versäumte zum Marzahner Frühling oder zum Kiezfest in der Franz-Stenzer-Straße nachholen. Seit 1984 sorgen die zehn Erwachsenen und rund 30 Kinder um Bernd Engerling, Karl-Heinz Gensicke, Joachim Jahn, Margot Boesecke und Winfried Nitzschke mit selbst gedichteten Liedern über den Kiez und anderen Melodien für gute Stimmung.

Kiezfest in der Stenzer-Straße

Aus der Marzahner Zeitung 5A/1993


Zu einem Kiezfest laden die SG Marzahner Füchse und das Bürgerkomitee Marzahner Promenade am Sonnabend, den 22. Mai, ein. Von 13 bis 17 Uhr kann man auf dem Sportplatz in der Franz-Stenzer-Straße und in seiner Umgebung Sport treiben oder bei Kaffee und Kuchen das Programm der Marzahner Promenadenmischung anschauen.

Adi ist auch mit „Mach mit, mach’s nach, mach’s besser“. Volleyball- und Fußballturnier, Tischtennis und Simultanschach, Preisskat in der Schülergaststätte harren der Teilnehmer, und viele interessante Dinge warten auf die Kinder. Natürlich sorgen Helfer an vielen Ständen dafür, daß keiner verhungert oder verdurstet.