Mit freundlicher Unterstützung des KulturGutes Marzahn fand am 11. Oktober der 1. Seniorensportlerball statt. Seit 3 Jahren betätigten sich 120 Marzahner Senioren in den Sportarten Kegeln, Bowling, Wandern und Gymnastik und haben ihre sportliche Heimat beim TSV Marzahner Füchse gefunden. Vizebürgermeisterin C. Reinauer und Dr. Kieke, Stadtrat für Sport, konnten sich von der Vitalität der Senioren überzeugen. Nach einem gelungenen Auftritt der Marzahner Promenaden-Mischung erfolgte die Sportler-Ehrung 1996.
Geehrt wurde der gesamt Kegler-Vorstand um Abt.-Leiter Rudi Brosowsky für ihre vorbildliche Arbeit. Nach Kaffee und Kuchen konnte ausgiebig getanzt werden. Die gute gastronomische Versorgung wurde durch das Vereinscasino „Zum Fuchsbau“ abgesichert. Am Ende war man sich einig, es soll nicht der letzte Sportlerbll gewesen sein.
Etwa 140 Marzahner reisten unter Leitung von Bürgermeister Dr. Harald Buttler nach Lauingen a.d. Donau. Die jahrelangen sportlichen und auch kulturellen Beziehungen zwischen dem Kreisverband Dillingen des „Bundes der Berliner und Freunde Berlins e.V.“ und Marzahner Bürgern erfuhren mit den „Marzahner Tagen“ in Lauingen vom 27. bis 29. September einen vorläufigen Höhepunkt. Die Finanzierung erfolgte durch Spendenbeiträge der Sportarbeitsgemeinschaft Marzahn, Wirtschaftsunternehmen und Parteien sowie durch Eigenbeiträge der Teilnehmer. Zur Delegation gehörten u.a. Vertreter von CDU, SPD und PDS und aus der Wirtschaft. Der erste Tag war durch interessante Politik- bzw. Wirtschaftsforen geprägt und durch ernste Kontakte zu bayerischen Unternehmen. Am frühen Abend wurde die Ausstellung „Marzahn – wohnen und leben“ der WBG Marzahn im Rathaus eröffnet, zu der Schüler der Musikschule Marzahn eine würdige Umrahmung gestalteten.
Heiß ging es beim Kegelvergleich von Seniorenkeglern des TSV Marzahner Füchse und Freunde aus dem Landkreis Dillingen.
Am Vormittag des zweiten Tages standen sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt: Tennis, Volleyball, Fußball… Höhepunkt des Tages war der gemeinsame Festabend in der Stadthalle Lauingen. Beate Hübner, Senatorin für Gesundheit und Soziales, übermittelte die Grüße des Regierenden Bürgermeisters. Rund 400 Gäste feierten und amüsierten sich „wie Bolle“. Daran hatte die „Marzahner Promenaden-Mischung“ ihren Anteil, die mit dem Programm „Wir sind Marzahner Jören“ ihren Bezirk mit Liedern, Tänzen und Clownerien auf flotte Weise vorstellte.
Am dritten tag wurde als Geschenk Marzahns an Lauingen die Nachbarschafts-Parkbank auf der Segrépromenade am Donauufer übergeben. Hubert Götz, Mitorganisator von den Berlinfreunden, würdigte das Zusammenrücken von Lauingen und Marzahn, das die beiden Bürgermeister sogleich praktisch auf der gewölbten Bank demonstrierten. Für 1997 sind „Lauinger Tage“ in Marzahn angekündigt. Man darf sich auf ein Wiedersehen freuen!
Honig, Obst und Schlemmerküsse. Das war die Festtagsration für die Berliner Wappentiere Tilo (6), Schnute (15) und Maxi (10) im Bärenzwinger am Köllnischen Park. Einige hundert Berliner kamen gestern, um den Geburtstagsschmaus zum 759. Berlin-Jubiläum zu beobachten.
Während Tilo und Schnute einen „bärigen“ Appetit hatten und das Bad in der Menge sichtlich genossen, zog sich Maxi mit ein paar Leckereien in ihren Käfig zurück.
Die Sonderration wurde vom Verein der Berliner Bärenfreunde gespendet, der sich seit 1994 besonders um die Wappentiere sorgt. Einige Gäste brachten Geschenke von zu Hause mit. Gisela Suhr (76) aus Wilmersdorf spendierte eine Extraportion Honig. „Den schmieren wir zum Nachtisch in die Astlöcher. Das haben unsere Bären besonders gern“, berichtet Pflegerin Brigitte Kutzner (45).
Der Verein Berliner Bärenfreunde organisierte auch eine kleine Feier im gegenüberliegenden AOK-Geschäftshaus. Die „Marzahner Promenadenmischung“ überraschte mit „Bären-Liedern“.
Geburtstagsgrüße gab es auch aus dem Ausland. Die Berliner Bären des Jahrgangs 1994 – Atze, Bärolina und Rieke – gratulierten per Video aus Argentinien, Alex und Piefke aus Spanien. Viele Berliner kümmern sich das ganze Jahr über um die Bären und spenden Obst oder auch Geld. „Wer sich daran beteiligen will, ist gern eingeladen. Täglich um 12.30 Uhr ist Fütterung“, so Bernd Unger vom Bären-Verein.
Holzheim. Rund 25 Kinder und 15 Erwachsene vom Berliner Chor des Vereins Marzahner Promenaden-Mischung e.V. besuchten den Lehrbienenstand des Imkervereins Holzheim e.V. Nach der Begrüßung durch den zweiten Vorstand des Imkervereins, Peter Simon, berichtete Schriftführer Michael Winkler zunächst kurz über die Entstehungsgeschichte des Lehrbienenstands.
Danach stand die Honigbiene im Mittelpunkt der Diskussion. Die Stadtkinder hatten eine Menge an Fragen über das Insekt parat. Michael Winkler berichtete nicht nur über das Leben der Honigbiene, den Aufbau des Bienenvolkes und die Aufgaben der Honigkönigin, sondern stellte auch die verschiedenen Honigsorten vor.
Besonderes Interesse weckte bei den Kindern die Honigkönigin Anika Kornmayer. Die Lauingerin erzählte über ihre vielfältigen Aufgaben und Funktionen, die sie als Repräsentantin des Imkervereins Holzheim sehr gerne erfüllt. Als eine kleine Erinnerung an ihren Aufenthalt überreichte Peter Simon jedem Kind ein Glas Honig.
Marzahn. Die „Nachbarschafts-Parkbank“, die am Sonntag zum Abschluß der Marzahner Tage an der Donau übergeben wurde, bringt das Zusammenrücken von Lauingen und Marzahn auf den Punkt. Das hölzerne Designer-Teil ist nämlich nach innen gewölbt. „Wer auf dieser Bank sitzt, rückt zusammen“, verkündete der Vorsitzende der Dillinger Berlin-Freunde, Hubert Götz.
Die Bürgermeister von Marzahn, Harald Buttler (PDS), und Lauingen, Georg Barfuß (CDU), probten nach dreitägigem „Zusammenleben“ gleich das „Zurutschen“. Daß „zusammenwächst, was zusammengehört forderte der Marzahner SPD-Fraktionsvorsitzende Günther Krug beim Volksfest von Schwaben und Berlinern in der Lauinger Stadthalle.
Die “ Marzahner Promenadenmischung“, die den Berliner „Plattenbaubezirk“ musikalisch und mit Esprit vorstellte sowie die Tanzformation „Dance Attack“ sorgten dabei ebenso für gute Stimmung wie Rock-Sängerin Lin Müller von der Marzahner Musikschule.
Buttler erhielt beim Festabend eine der höchsten Ehren, die der Freistaat zu vergeben hat: Er durfte die Musiker der Lauinger Stadtkapelle beim bayerischen Defiliermarsch dirigieren. …