Aus dem Berliner Abendblatt Hellersdorf vom 13.09.2000
Letzmalig: Hellersdorfer Kinderfest der BVV
Hellersdorf. Der Himmel weinte schon einmal kräftig, und auch manch einem der Organisatoren stand wohl die Träne im Knopfloch: Am ersten Septemberwochenende ging zum letzten Mal das von der Hellersdorfer BVV bisher alljährlich organisierte Kinderfest über die Bühne.
Allerdings: Warum soll die neue BVV im Fusionsbezirk nicht mit einer analogen Festivität zum Schulbeginn 2001 weitermachen? Zumal sich in Hellersdorf ja alle Parteien einig waren, dass sich der bezirkliche Nachwuchs das Ereignis wirklich verdient hat.
Dem schlechten Wetter am Durlacher Platz trotzten in diesem Jahr nicht nur Organisatoren und Besucher, sondern Mitglieder der „Marzahner Promenadenmischung“, der Tanzgruppe Molnar, Angehörige des ACB und die Schülerbands „Layman“, „Club of Reminicence“ und viele mehr.
Am 3. September veranstaltet die BVV Hellersdorf mit allen Fraktionen ihr 8. Kinderfest, diesmal wieder auf dem Durlacher Platz in Mahlsdorf-Süd. Die Veranstalter hoffen ebenso auf zahlreiche Teilnahme aus der Großsiedlung. BVV-Vorsteher Peter Winkel und die Bezirksverordneten Renate Schilling und Matthias Ehling wollen sich mit allen ihren Kollegen dafür einsetzen, dass die Tradition der Kinderfeste auch im großen Bezirk fortgeführt wird.
Von der Marzahner BVV kommen zwei Hauptpreise der Tombola. Die „Marzahner Promenaden-Mischung“ wirkt als beliebter Chor mit.
Aus dem Berliner Abendblatt Marzahn vom 31.05.2000
Am 7. und 8. Juni gibt es Spielaktionen in einer Westernstadt
Marzahn. Zu seiner jährlichen „Großen Kinderfete“ lädt das Theater am Park (TaP) am 7. und 8. Juni auf das Gelände am Frankenholzer Weg nahe der B1 ein.
„Im letzten Jahr kamen zu uns bei der Fete 3.000 Mädchen und Jungen. Auch diesmal sind die Marzahner Kinder wieder zu phantasievollen Spielaktionen in unsere Westernstadt mit Saloon, Indianerdorf, Goldschürfen, Kutschfahrten und Ponyreiten eingeladen“, meinte Sigrid Michel vom Theater am Park.
Für die musikalische Unterhaltung sorgen eine Kinderdisco, die Samba-Gruppe „Kiboko“ und der Chor Marzahner Promenadenmischung. …
Aus dem Berliner Abendblatt Marzahn vom 19.04.2000
Die Wohnungsbaugenossenschaft „Marzahner Tor“ legt Grundstein für neues Geschäftsgebäude
Marzahn. In Marzahn wird wieder einmal kräftig gebaut. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Marzahner Tor e.G. hat am Donnerstag letzter Woche an der Märkischen Allee 210 – 214 den Grundstein für ein modernes fünfgeschossiges Verwaltungsgebäude gelegt.
Dieses ist zum Glück aus zwei Gründen viel mehr als nur ein bloßes Verwaltungshaus. Der funktionale Grund: Im Erdgeschoss finden ein „Restaurante“ mit eigener Küche sowie ein Backshop ihren Platz, im Keller werden Archive und der Fuhrpark der Handwerker eingerichtet. Architektonisch gesehen verspricht das Haus, vom Büro VICENT entworfen, mit seiner Lichtkuppel und begrünten Dachterrasse durchaus ansprechend zu geraten. So wird es die Märkische Allee, die bisher eher einen „Kasernenstraßencharme“ ausstrahlt, durchaus auflockern. Ja, hier gehören noch zehn ähnliche Gebäude her! Oder etwa nicht?
Bei der Grundsteinlegung betonte Brigitte Blätz vom Vorstand der WG, das neue Haus solle durch seine zentrale Lage für Mieter per Fuß erreichbar sein. „Als wir vor drei Jahren in Vorstand und Aufsichtsrat den Baubeschluß fassten, war uns auch wichtig, dass Geschäftspartner leicht zu uns finden und das bis Mai 2001 fertige Haus werbewirksam ist.“
Auch Bürgermeister Dr. Harald Buttler sowie Stadtrat Wilfried Nünthel beehrten die Grundsteinlegung. Dr. Buttler betonte: „Wer Stahl und Beton anfasst, der hat sich für die Zukunft entschieden. Das habe ich als junger Ingenieur gelernt.“ Den Standort „an der Tangente“ nannte er „goldrichtig“.
Für den kulturellen Rahmen auf der Feier der Grundsteinlegung sorgte die „Marzahner Promenadenmischung“. Viele Gäste kamen übrigens ins Schmunzeln, als die achtjährige Itgel beim Singen des Liedes „Icke dete kieke mal“ mit dem urberliner Dialekt so ihren ganz eigenen Spaß hatte. Chorchef Engel sieht in Itgel denn auch ein großes Talent. Jedem Rechtsextremen müßte man zeigen, wie gerne und wie gekonnt „nichtdeutsche Kinder“ urberliner Lieder singen.
Die Genossenschaft betreut in Marzahn 5500 Wohnungen. Mehr als 50 Prozent sind saniert.
Aus dem „Hallo Berlin“-Wochenblatt Marzahn vom 12.04.2000
So lautet jedenfalls das neueste Programm der Marzahner Promenaden-Mischung, das kürzlich im Seniorenheim Zühlsdorfer Straße seine Premiere hatte. Doch davon überzeugen Sie sich am besten selbst.
„Zu hören und zu sehen sind ziemlich verrückte Kinderlieder und lustige Tänze aus aller Welt“, so Bernd Engling, Chef der lustigen Schar. Für Spaß und Unterhaltung sorgen unter anderem ein fetter Mann aqus der Faxenstraße null komma sieben, ein Papa, der Falschgeld im Keller druckt, der Nick-Nack-Mann mit seinem Hammer und am Ende etliche Geister und Gespenster.
Zu sehen ist das neue Programm unter anderem am 13. Mai zum Fest 625 Jahre Biesdorf, am 14. Mai zum Kinderliedfestival im FEZ Wuhlheide und am 21 Mai zum 21. Marzahner Frühling.
Dort erhalten Sie auch die erste CD der Marzahner Promenaden-Mischung „Wir sind Berliner Jören“. Eine zweite CD ist übrigens in Vorbereitung. Nähere Informationen unter Telefon 933 47 19.