03.-06.10.2019: 21. Chorfahrt nach Lauingen an der Donau (Bayern)

04.10.2019: Konzert im Palmen-Café vom Garten-Land Wohlhüter in Gundelfingen an der Donau
05.10.2019: Konzert im Foyér der Mittelschule Lauingen an der Donau

Reisebericht von Leonie Heidecke, Leana Teichert und Susen Thranow

Von Berlin nach Bayern

Am 3. Oktober haben sich 16 Chorkinder und neun Erwachsene sowie 14 Tanzkinder vom Tanzstudio „Konfetti“ und zwei Erwachsene um 7:45 Uhr vor der Marzahner Promenade 14 getroffen. Als alle da waren, ist der Bus von Palm-Reisen angekommen. Dann haben die Erwachsenen den Bus mit der Technik und mit den Koffern beladen. Als alles eingeräumt war, sind wir in den Bus eingestiegen und um 8:20 Uhr mit dem Busfahrer Mike losgefahren. Nach neun Stunden Fahrt und drei Pausen sind wir vor der Jugendherberge Donauwörth angekommen. Dort begrüßte uns Familie Nitzschke mit der Videokamera. Dann haben wir unsere Koffer genommen und die Zimmer belegt. Um 18 Uhr gingen wir zum Abendessen und haben danach unsere Betten bezogen. Dann haben wir die Koffer ausgepackt und noch ein bisschen gespielt. Um 19:30 Uhr sind wir alle schlafen gegangen.

Von der Umweltstation nach Gundelfingen

Am 4. Oktober wurden wir alle um 7 Uhr geweckt. Dann haben wir uns angezogen und sind zum Frühstück gegangen. Es gab Wurst, Käse, Butter und Brötchen und hat lecker geschmeckt. Danach haben wir im Bus Katrin von „Konfetti“ zum 13. Geburtstag gratuliert und sind zur Umweltstation „mooseum“ in Bächingen gefahren. Dort begrüßten uns Herr Rochau und Herr Diedering. Herr Diedering hat uns die Überschwemmungen der Flüsse und der Donau gezeigt. Dann hat jeder mit einem Partner mit einer „Kamera“ mehrere Gegenstände in der Umweltstation „fotografiert“ und musste alles beschreiben. Zum Thema „Wie wir ein besseres Team sind“ haben wir uns zuerst der Größe nach aufgestellt. Dabei durften wir das Seil nicht verlassen. Danach sortierten wir uns nach der Haarlänge. Dann hat Herr Diedering eine Plane hingelegt und wir mussten uns alle draufstellen. Wir sollten die Plane umdrehen, ohne den Boden zu berühren. Die großen Mädchen von „Konfetti“ hatten Ideen, wie man es machen muss. Die Chorkinder haben dabei mitgeholfen. Am Ende haben wir es mit nur acht Fehlern geschafft. Zum Schluss sollten wir uns anfassen und durch ein Seil durchkriechen, ohne uns loszulassen. Dabei sollten wir sagen, was uns bei den Teamspielen gefallen hat. Weil es allen Spaß gemacht hat, hat Herr Engling Herrn Diedering mit einem Geschenk gedankt.

Danach sind wir mit dem Bus zum Garten-Land Wohlhüter nach Gundelfingen an der Donau gefahren. Dort nahmen wir unser Mittagessen ein. Dann bauten die Erwachsenen im Palmen-Cafè die Technik auf und wir zogen uns für den Auftritt um. Gemeinsam mit „Konfetti“ sangen und tanzten wir vor vielen Gästen und bekamen großen Beifall. Sogar die Bürgermeisterin von Gundelfingen Frau Gruß schaute zu und wurde von Herrn Löser mit uns fotografiert. Zum Schluss bedankte sich Herr Wohlhüter vom Garten-Land für unseren Auftritt. Als wir uns wieder umgezogen hatten, bekamen wir noch umsonst ein Eis. Dann sind wir mit dem Bus zur Jugendherberge in Donauwörth gefahren. Um 18 Uhr sind wir essen gegangen und haben gespielt. Danach war wieder Schlafenszeit.

Vom Schimmelturm zum Auftritt und zur Disco

Am 5. Oktober wurden wir wieder um 7 Uhr geweckt und haben uns angezogen. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Bus nach Lauingen an der Donau gefahren. Dort empfing uns die Bürgermeisterin Frau Müller in ihrem schönen Rathaus. Außerdem begrüßte sie auch unsere Bürgermeisterin Frau Pohle, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags Petra Pau und andere Gäste aus Berlin. Sie waren alle gekommen, weil unser Bezirk und Lauingen seit 20 Jahren Partnerstädte sind. Danach erklärte uns unser Stadtführer Herr Steurer, dass der Schimmelturm in der Nähe vom Rathaus das Wahrzeichen der Stadt ist. Der Schimmelturm heißt Schimmelturm, weil vor vielen Jahren ein Schimmel (weißes Pferd) einem Bürgermeister das Leben gerettet hatte. Er war damals ganz schnell zur Nachbarstadt gelaufen, um ein wichtiges Medikament zu holen. Aus Dankbarkeit für das tapfere Tier wurde der Turm dann Schimmelturm genannt. Herr Steurer öffnete uns die Eingangstür und wir stiegen die 213 Treppen hoch. Aus 54 Metern Höhe hatten wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und die Donau. Danach spazierten wir zum Donauufer und fütterten die Enten. Als wir zur Kneipp-Anlage gingen, fing es ganz stark an zu regnen. Deshalb sind wir schnell zum Bus gelaufen und zum Mittagessen zu McDonald’s gefahren, das Frau Engling nach unseren Wünschen organisiert hatte.

Danach fuhren wir mit dem Bus zur Mittelschule in Lauingen. Dort fand um 15 Uhr im Foyèr unter dem Motto „Freunde treffen Freunde“ eine Veranstaltung mit Musik und Tanz mit unserem Chor, dem Tanzstudio „Konfetti“ und der Jugendkapelle Lauingen/Haunsheim statt. Zu Beginn begrüßte die Lauinger Bürgermeisterin Frau Müller die Gäste aus Berlin und Lauingen. Dann sangen und tanzten wir wieder gemeinsam mit „Konfetti“. Beim Lied „Da liegt Marzahn“ zeigten wir alle auf unsere Bürgermeisterin Frau Pohle und das Publikum schnipste sogar mit. Zum Schluss unseres Programms erhielten wir stürmischen Beifall. Die Lauinger Bürgermeisterin bedankte sich bei uns, bei Herrn Engling und bei Xenia Ilina und übergab uns ein süßes Andenken. Anschließend bekamen wir von den Mitgliedern der Jugendkapelle noch eine Kleinigkeit zum Naschen. Nach uns spielte die Jugendkapelle einige flotte Lieder, bei denen alle Gäste mitklatschten. Zum Schluss bedankte sich die Dirigentin Frau Philipp für den Beifall und rief mit ihren Jugendlichen von der Stadtkapelle „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“, denn sie wollen auch mal zum Auftritt nach Marzahn kommen.

Danach fuhren wir mit dem Bus wieder zur Jugendherberge Donauwörth und sind um 18 Uhr zum Abendessen gegangen. Während Holger Stürzebecher und die anderen Erwachsenen die Disco vorbereiteten, haben wir uns schick gemacht. Die Disco war ganz lustig. Wir haben mit Andrea, Jeanine und Trixi viele Tänze getanzt und Spiele gemacht: den Stopp-Tanz, den Luftballon-Tanz, den Stuhl-Tanz, die „Märchen-Kutsche“ mit Herrn Nitzschke und die „Kinder-Polonaise“. Zum Schluss verabschiedeten wir uns von Anna M., die einen Schminkkoffer erhielt. Anna K. ist schon vier Jahre im Chor und bekam den gelben Durchhalteorden und einen süßen Promenadenmischungs-Hund. Für zehn Jahre Chormitwirkung erhielt Alina als Dank ein silbernes Mikrofon. Am Ende dankten Herr Engling und Herr Nitzschke unserer Beatrice „Trixi“ Herbrich für 14 Jahre als Chorsängerin, Tänzerin und Moderatorin und übergaben ihr zum Abschied ein Glasbild mit ihrem Foto. Außerdem bekam sie noch eine Medaille und von Alina einen Dankesbrief, den wir alle unterschrieben hatten. Da mussten fast alle weinen. Herr Engling tröstete uns, da Trixi als Vereinsmitglied auch weiterhin bei Auftritten und bei Tonstudioaufnahmen dabei sein wird. Danach sind wir alle schlafen gegangen.

Von Bayern nach Hause

Am 6. Oktober konnten wir bis um 8 Uhr schlafen. Vor dem Frühstück stellten wir uns im Flur auf und sangen Lina zu ihrem 10. Geburtstag ein Ständchen. Dann überreichte ihr Trixi ein Geschenk. Nach dem Frühstück hatten wir viel Arbeit. Wir mussten unsere Betten abziehen und unsere Koffer packen. Als wir damit fertig waren, haben die Erwachsenen den Bus beladen. Pünktlich um 10 Uhr sind wir von der Jugendherberge losgefahren. Nach acht und einer halben Stunde und zwei Pausen sind wir wieder vor der Marzahner Promenade 14 bei unseren Eltern angekommen. Den Erwachsenen danken wir für ihre gute Betreuung. Wir freuen uns schon auf die nächste Chorfahrt.

Berlin, im Oktober 2019