28.-29.05.2005: 8. Chorfahrt nach Hof (Bayern)
29.05.: Promenadenkonzert zum 9. Hofer Umwelttag am Theresienstein in Hof
An der Chorfahrt nahmen sieben Erwachsene und 28 Chorkinder teil, die in der Jugendherberge Hof untergebracht waren.
Reisebericht von Patrick Friese
Unsere diesjährige Chorfahrt erfolgte auf Einladung der Stadt Hof zum Promenadenkonzert am Theresienstein anlässlich des 9. Hofer Umwelttages. Ich als eines der jüngsten Chorkinder war besonders aufgeregt, sollte ich doch zum ersten Mal mitfahren. Dank der einfühlsamen Fürsorge von Frau Boesecke und Frau Engling fiel mir die Trennung von meinen Eltern nicht so schwer.
Es ging pünktlich um 7.30 Uhr vom vereinbarten Treffpunkt an der Marzahner Promenade 14 los. Nachdem alle Kinder im Bus saßen und das Gepäck verstaut war, begab sich unser Busfahrer Herr Kreuziger von BFB-Reisen mit uns auf die Fahrt, die uns in viereinhalb Stunden nach Hof führte. Glücklicherweise bot sich uns die Möglichkeit, die Reisezeit mit einigen Videos zu verkürzen.
In Hof angekommen, bezogen wir gleich unsere Zimmer in der Jugendherberge, die wir uns mit einer Gruppe Motorradfahrern teilten. Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Tiefenbrunn in Sachsen zum Gestüt von Frau Kreller. In diesem Paradies für Pferdeliebhaber fanden sich aber auch Ponys, Hunde und Kaninchen.Wir durften die Pferde striegeln und anschließend auch reiten. Wir bedankten uns mit unserem Lied „Wir sind Marzahner Jören“, T-Shirts und CDs.
Am Abend gab es Würstchen und Steaks vom heißen Grill mit einem zünftigen Buffet.
Beschwingter Ausklang des Abends
Später dann trafen wir uns mit Erwachsenen und Kindern vom „Bund der Berliner und Freunde Berlins e.V.“ aus Hof zu einer Disco. Meriban führte einen türkischen Bauchtanz vor, Juliane und Monique zeigten eine Playback-Show. Höhepunkt war der Brottanz, den alle von „Bernd, das Brot“ kennen sowie der Tanz „La Bomba“. Richtig lustig wurde es beim Luftballonwettblasen. Beim Tanz „Mit Schirm und Schwung“ musste Jürgen Stader, der Hofer Kreisvorsitzende, mitmachen. Als Gastgeschenk erhielt er eine rückwärts drehende Uhr. Wird er sie lesen können? Unsere erwachsenen Begleiter erhielten von Herrn Stader kleine Präsente und wir Kinder einen Schlüsselbund, eine Trillerpfeife und die Mädchen einen Lippenpflegestift.Zum Schluss führten wir eine kleine Nachtmodenschau vor. Es war ein toller Abend. Wir haben viel gelacht und getanzt. Als wir dann gegen 22.30 Uhr ins Bett fielen, störten uns auch die harten Matratzen nicht mehr.
Oh weh, ist die Nacht schon vorbei? Bereits um 7 Uhr begann der nächste Tag. Bis um 9 Uhr mussten wir aufstehen, frühstücken, packen und die Zimmer verlassen, denn danach ging es mit dem Bus zum Theresienstein, unserem Auftrittsort. Dort zogen wir uns um und machten ein paar Erinnerungsfotos. Um 11 Uhr war es dann soweit. Wir führten unser Programm „Auf uns Kinder kommt es an“ vor zahlreichen Zuschauern auf. In der Hitze fiel uns das fast zweistündige Programm nicht gerade leicht. Aber wir hielten durch! Unsere Zuschauer konnten sich an vielen Liedern, Tänzen, einer Playback-Einlage von Monique, Julia und Jeanine und Musikal-Clownerien von Frau Boesecke und Herrn Nitzschke erfreuen. Uns fiel ein Stein vom Herzen, als der Applaus erklang.
Zum Mittagessen gab es Schnitzel mit Pommes Frites, aber auch andere Geschmäcker kamen nicht zu kurz. Die Wirtin Frau Schelle spendierte allen Kindern ein Eis. Super! Mit Verspätung wegen der vielen falsch parkenden Autos am Theresienstein ging es erst um 15.30 Uhr wieder Richtung Heimat. Unterwegs schrieben wir uns im Bus Nachrichten auf kleinen Zettelchen, bis uns eine sichtlich genervte Frau Engling die ständige Lauferei im Bus verbot. Um 20.15 Uhr erreichte wir wieder heimischen Boden. Die Tochter von Englings hatte in Berlin alle Hände voll zu tun, um die wartenden Eltern auf dem Laufenden zu halten, was die Ankunft des Busses betraf, denn eigentlich sollten wir schon gegen 19.30 Uhr in Berlin sein.
Alles in allem war es eine gelungene Fahrt mit sehr vielen schönen Momenten und einem bunten Programm, an dem jeder seine Freude hatte. Unser Dank gilt unseren Gastgebern und den Organisatoren dieser Fahrt. Wir kommen gern wieder. Bis bald!
Patrick Friese
Berlin, 13. Juni 2005