Gedicht „Unser Jahr 2011“
Zwei Wochen vor dem neuen Jahr
schaun wir zurück, was alles war
2011 seit Januar in unserm Chor,
so wird uns klar:
Die Proben lohnten sich im Ganzen
mit Liederüben und mit Tanzen,
Moderation und Kostümprobe
mit Zubehör und Garderobe.
Bei jedem Auftritt – drin und drauß‘ – erhielten wir stets viel Applaus.
Jetzt werden einige genannt und wer dabei war, hebt die Hand.
Das Publikum war ganz gespannt, wenn wir „Ich bin ein Musikant“
in Schulen oder Kitas sangen und alle Kinder freudig sprangen.
Zum Busch-Konzert erklangen wieder unsere Berliner Lieder,
zur Grünen Woche und an Tagen, wo im Eastgate Aktionen lagen,
beim Sternflug mitten in Berlin, da ließen wir Brieftauben ziehn.
Und im Erholungspark Marzahn wir alle Gärten uns besahn,
die wir in unserm Lied besingen und die den Menschen Freude bringen.
Wir ließen „Diese Welt ist klein“ erklingen zuerst bei dem Familiensingen
und auch zur Kultour á la carte warn wir mit dem Programm am Start.
Doch auch zur Häftlings-Kaffeerunde bescherten wir ‘ne frohe Stunde.
Zum heißen Biesdorfer Blütenfeste gaben wir das allerbeste.
Beim Treffpunkt M hab’n wir gesungen und gleich den Sieg-Pokal errungen.
Zum Umweltfest in Alt-Marzahn uns Hunderte beim Auftritt sahn.
Beim Freizeitforum-Jubelfeste zum Zwanzigsten warn wir als Gäste
sogar gleich viermal in Aktion mit großem Beifall dann als Lohn.
Und die vier Stunden Auftrittszeit: Vereinsrekord für die Ewigkeit.
Zur Abschlussfeier 6. Klassen durften wir es nicht verpassen,
das schöne Ferienlied zu singen und Peter Pan zum Kampf zu bringen.
Der Höhepunkt in diesem Jahr die Chorfahrt hin nach Platschow war.
Dort trafen wir auf Elefanten, die unser Lied zunächst nicht kannten.
Dann sangen wir’s den Leuten vor und viele sangen es im Chor
im Zirkuszelt gleich fröhlich mit. So wurde es ein großer Hit.
Wir durften nicht nur viermal singen, auch auf den Trampolinen springen
und konnten viele Tiere sehn und auch die Seelöwen erspähn.
Im Ferienschloss in Gadow war die Disco super und bizarr.
Wir konnten tanzen und auch spielen und amüsierten uns mit vielen.
Und schließlich war es dann so weit: Premiere „Winterzeit – schöne Zeit“
vor vielen Allee-Centerkunden,
die hab’n auch Frosti toll gefunden.
Und beim Familiensingen klang
der volle Saal bei dem Gesang.
Als wir von Jeanine Abschied nahmen,
bei manchen fast die Tränchen kamen.
Und dann die traumhaft hohe Zahl: Tausendzweihundertfünfzig Mal!
So oft war unser Chor nun schon
auf vielen Bühnen in Aktion.
Auch diesmal hoch im Hausklubraum
war die Begeisterung kein Traum.
Bei allen diesen Vorführungen hab’n wir getanzt und auch gesungen.
Drum stellen wir zum Dank den Chor mit allen Kindern einmal vor.
Wir gehen nach dem Alphabet und jeder einfach schnell aufsteht,
wer seine Rollen nicht vergisst und meint, dass er beschrieben ist.
Katjuscha war toll anzuschaun, auch Frosti war Jessica Baun.
Als Chico und Käpt’n Huck zu Werk ging freudig unser Edward Berg.
Der Opa, Elefanten-Zwerg und Julischka war Michelle Berg.
Als Rudolf war sie keine Null, der Weihnachtsmann Jennifer Crull.
Als Hund und Flöckchen, merke dir, kam oft Jasmin von Hadj Zobir.
Ganz schöne Töne hören ließvon Herbrich unsre Beatrice.
Als Pan undElefant, ein kleiner, erschien unsre Celina Kaina.
Als flinker Paul mit Pflaster-Klebtick kam manchmal unsre Desie Kraftzick.
Malaika, Tännlein, Flöckchen Schnee tanzte Katharina Le.
Als Polizist und Wolf trat vor der eindrucksvolle Alex Loor.
Guantanamera war zum Glück oftmals unsre Marie Lück.
Als Hund man immer gerne sah von Mandych unsre Julia.
Die Nichte küsst der Weihnachtsmann keck: unsere Franziska Manneck.
Mit Puscheln wie ‘ne Ballerina tanzt von Mikhno Ekaterina.
Ein bunter Vogel wie noch nie war unsre Kieu Anh Nguyen Thi.
Als Clementin und Waschbär sah jeder Nina Pham Thu Ha.
Als Herr und Polizist er Tritt hat: unser treuer Markus Quitkat.
Als neuen Schneemann sah sie jeder: unsere Elena Reder.
Statt Holle-Kleid mag Feuerwehr–Mode lieber unsre Katja Rohde.
Mit goldner Stimme war sie da: von Scherzer unsre Julia.
Als Moderator kommt daher unser Maximilian Schweer.
Frau Holle mit dem Kissen war meist die Vanessa Sophie Schmarr.
Das Silber-Mikro wurde verliehn für zehn Jahre der Schulz – Jeanine.
Ob Schneemann, ob Frau Holle kann auch unsre Sarah Seligmann.
Als Oma und als Has‘ bereichert unser Programm Alina Teichert.
Ob Karolinka, ob Niklaus seh ich gern die Ly Thi Thao Le.
Ein süßer Hund, doch kein verpennter, war von Tippold die Samantha.
Malinka war wie‘n Sonnenschein unsre Anastasia Unrein.
Ob Gelbgetupft , ob Enten-Spieler ist toll von Wachtel die Cemila.
Als Katze und Kalinka galt ein großes Lob für Julia Walt.
Er singt und spielt schon wie’n Alter: unser großer Florian Walther.
Als Goldmarie war sie nie besser:von Widerra die Vanessa.
Den China-Garten beim Gesang hält leider selten Lisa Yang.
Als Ente ist sie munter da: die Julia Zavalnaja.
Zum Schluss gilt auch den Großen Dank, dass dieses Jahr uns gut gelang.
Mit all den Kindern, das wär schön,
wolln wir nach Hof auf Reisen gehn
und laden heut schon alle ein
zum Fest auf dem Theresienstein.
Vielleicht sind wir auch bei den Pferden
und auch die Disco soll cool werden!
Frau Petry kriegt ‘nen großen Orden,
weil der Kalender top geworden.
Nun freut euch auf das nächste Jahr, dann wird’s für alle wunderbar!
(Geschrieben und vorgetragen von B. Engling mit den Namen aller Chorkinder auf der Chorweihnachtsfeier am 14.12.2011.)