Kategorie: Presse
Poppige Lieder für pfiffige Jören
Aus dem „Kulturkalender Marzahn-Hellersdorf“ vom Kulturring in Berlin e.V. 4/2015
Zum ersten Mal sangen sie am 27. Oktober 1990, gemeinsam mit Hunderten Anwohnern auf dem Sportplatz an der Basdorfer Straße beim Lagerfeuer des ehemaligen Bürgerkomitees Marzahner Promenade. Bekannte Volkslieder waren da zu hören. Seitdem ist das vielseitige Chorensemble, das sich den lustigen Namen „Marzahner Promenaden-Mischung“ gab, nicht mehr aus dem Marzahn-Hellersdorfer Kulturleben wegzudenken. Über 400 Chorkinder wirkten seit 1990 im Chorensemble mit, gegenwärtig sind es 30 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis achtzehn Jahren sowie zehn Erwachsene.

Ein besonderes Markenzeichen ihrer Programme ist die Einbeziehung des Publikums, das immer wieder zum Mitsingen, Klatschen und Schunkeln animiert wird. Mit den zumeist poppigen Liedern, lustigen Tanzgestaltungen und frechen Moderationen ihrer fünf verschiedenen, einstündigen Programme erfreuen sie bei bezirklichen und Berliner Festen und Feiern Jung und Alt. Schon zum 50. Mal luden sie zum Familiensingen in das Kulturgut Marzahn ein, wo im März Frühlingslieder und im Dezember Winter- und Weihnachtslieder gemeinsam gesungen werden. Seit 1995 begeistern sie auch Kinder von drei bis zehn Jahren in Kitas und Schulhorten mit ihren fröhlichen Mitsingeveranstaltungen.
Die Marzahner Jören, viele übrigens von der Peter-Pan-Grundschule, mit der eine enge Zusammenarbeit besteht, bestritten bisher über 1400 Auftritte in Berlin und bei 23 Konzertreisen auch in Bayern, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg und der polnischen Partnerstadt Tychy. Am 7. Juni 2015 traten sie bereits zum siebten Mal zum Promenadenkonzert im Musikpavillon auf dem Theresienstein in Hof (Bayern) auf und ernteten von den über 250 Zuschauern großen Beifall und „Bravo!“-Rufe für ihr aktuelles Programm unter dem Motto „Diese Welt ist klein“. Im Rahmen der bezirklichen Städtepartnerschaften trat das Chorensemble seit 1995 regelmäßig in Lauingen an der Donau (Bayern) und im Landkreis Dillingen auf.

Am 30. August gestaltete der Chor gemeinsam mit dem Tanzstudio „Konfetti“ das kulturelle Rahmenprogramm für die Gedenkveranstaltung des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter zum Weltfriedenstag in der Gedenkstätte Seelower Höhen. Als Dank für sein jahrelanges Engagement wurde das Chorensemble anlässlich seines Jubiläums bei dieser Gelegenheit mit dem Ehrenpokal der Züchter „Berliner Bär für Frieden und Völkerverständigung“ ausgezeichnet.
Vom kreativen musikalischen Schaffen zeugen auch die vielfältigen CD-Produktionen. Von 1998 bis 2007 erschienen vier eigene Alben mit dem Arrangeur André Gensicke und von 2009 bis 2015 sechs Singles mit eigenen Liedern, davon fünf in Zusammenarbeit mit dem Verein „MITTENDRIN leben“ für deren „Garten der Sinne“ in der Mahlsdorfer Wodanstraße. Im Jahr 2014 wurden in Kooperation mit der Musikpädagogin Silvia Stelzer und dem Komponisten Klaus Feldmann Lieder für zwei Alben mit den Chorkindern aufgenommen. Aus Anlass des 25. Geburtstags der „Marzahner Promenaden-Mischung“ erscheint nun im Oktober das fünfte Album unter dem Titel „Wir sind dabei“ mit neuen, poppigen Liedern für pfiffige Jören, allesamt geschrieben und arrangiert vom Chorleiter Bernd Engling.
Obwohl schon das ganze Jahr im Zeichen des Jubiläums stand, wird es nun offiziell am Samstag, dem 17. Oktober, von 13 bis 17 Uhr mit einer Jubiläumsveranstaltung in der Jugendfreizeiteinrichtung FAIR, Marzahner Promenade 51, begangen. Dazu sind alle jetzigen und ehemaligen Chorkinder und ihre Familien, die langjährigen Partner des Chors und alle Fans eingeladen. Geboten wird ein Jubiläumskonzert mit Gastauftritten des Liedermachers Wolfgang Reuter und des Tanzstudios „Konfetti“. Bei dieser Gelegenheit wird es auch Auszeichnung für langjährige Mitwirkung geben. Wer mehr wissen will, kann die 25-jährige Geschichte des Chorensembles auf der Internetseite www.mpm-chor.de in Text und Bild nachvollziehen und Hörbeispiele anklicken. Über weitere sangesfreudige Kinder, die am Chorleben teilhaben möchten, freut sich das Ensemble und ermutigt alle Interessenten.
Dr. Bernd Engling
Jubiläumskonzert 25 Jahre Marzahner Promenaden-Mischung
Aus der Pressemitteilung des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf vom 06.10.2015
Am Samstag, den 17. Oktober 2015, von 13:00 bis 17:00 Uhr begeht das vielseitige Chorensemble mit einer Jubiläumsveranstaltung sein 25-jähriges Bestehen unter Schirmherrschaft des Bezirksbürgermeisters Stefan Komoß in der Jugendfreizeiteinrichtung FAIR, Marzahner Promenade 51. Dazu sind alle jetzigen und ehemaligen Chorkinder und ihre Familien, die langjährigen Partner des Chors und alle Fans herzlich eingeladen. Um eine Voranmeldung wird gebeten, der Eintritt ist frei.
Geboten werden unter anderem ein Jubiläumskonzert mit Gastauftritten des Liedermachers Wolfgang Reuter und des Tanzstudios „Konfetti“ unter Leitung von Xenia Ilina sowie anschließende Ehrungen, eine große Tombola mit attraktiven Preisen, ein Chor-Quiz, fröhliche Animationen mit dem DJ Jörg Schäfer, eine Chorchronik-Präsentation und eine leckere Kuchentheke, vorbereitet durch die Choreltern. Am Präsentationsstand liegen sämtliche Alben der „Marzahner Promenaden-Mischung“ zum Verkauf bereit. Für die Unterstützung der Tombola gilt Grün Berlin, dem Eastgate, dem Allee-Center und der degewo großer Dank.
Pünktlich zum Chorjubiläum erscheint das fünfte Album unter dem Titel „Wir sind dabei“ mit 14 neuen poppigen Liedern für pfiffige Jören, allesamt geschrieben und arrangiert vom Chorleiter Bernd Engling. Drei dieser Lieder werden auch beim Jubiläumskonzert vorgetragen. Die Produktion des Albums erfolgte wieder mit freundlicher Unterstützung durch die degewo und die Wohnungsgenossenschaft „Marzahner Tor“ e.G.
Die Marzahner Jören bestritten in den vergangenen 25 Jahren bisher über 1.400 Auftritte in Berlin und bei 23 Konzertreisen auch in Bayern, Brandenburg, Hamburg Mecklenburg und Tychy (Polen). Am 7. Juni 2015 traten sie bereits zum siebten Mal zum Promenadenkonzert im Musikpavillon auf dem Theresienstein in Hof (Bayern) auf und waren im Rahmen der bezirklichen Städtepartnerschaften seit 1995 regelmäßig in Lauingen an der Donau (Bayern) und im Landkreis Dillingen zu Gast.
Am 30. August gestalteten sie gemeinsam mit dem Tanzstudio „Konfetti“ das kulturelle Rahmenprogramm für die Gedenkveranstaltung zum Weltfriedenstag anlässlich der Beendigung des 2. Weltkrieges unter dem Motto „7. Internationaler Sternflug“ in der Gedenkstätte Seelower Höhen. Auf Einladung vom Verband Deutscher Brieftaubenzüchter e.V. und unter Schirmherrschaft des Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke trugen die Chorkinder zunächst mehrsprachig internationale Lieder vor und durften danach gemeinsam mit prominenten Gästen Brieftauben als Symbol des Friedens aufsteigen lassen. Als Dank für sein jahrelanges Engagement wird das Chorensemble zu seinem Jubiläum mit dem Ehrenpokal „Berliner Bär für Frieden und Völkerverständigung“ ausgezeichnet, das Herr Werner Damerow, Präsidiumsmitglied vom Verband Deutscher Brieftaubenzüchter, überreichen wird.
Am Gelingen der Veranstaltung sind auch wieder alle Vereinsmitglieder sowie zwei Ehrenmitglieder beteiligt, denen ein großer Dank für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit gebührt. Als Gründungsmitglieder sind Edeltraud und Bernd Engling, Winfried Nitzschke und Holger Stürzebecher von Anfang an dabei. Weiterhin aktiv sind Horst Löser, Andrea Engling, Rosemarie Petry, Jeanine Schulz, Marion Kossack und Gisela Stürzebecher. Außerdem werden Lisa Yang für achtjährige und Beatrice Herbrich für zehnjährige Chormitwirkung ausgezeichnet.
In einer umfangreichen Dokumentation kann die 25-jährige Geschichte des Chorensembles in Kooperation mit seinen zahlreichen Partnern in Text und Bild auf der Homepage www.mpm-chor.de nachvollzogen werden. Dort können auch alle CDs mit Hörbeispielen sowie einige Film- und Fernsehproduktionen per Video aufgerufen werden. Wer einen Auftrittstermin buchen oder sein sangesfreudiges Kind anmelden möchte, kann sich jederzeit beim Chorleiter melden.
Wir müssen uns darauf besinnen, wie schädlich der Weg der Konfrontation ist
Aus der Zeitung „Der Oderlandspiegel“ vom 03.09.15
Friedenstauben stiegen in den Himmel
Auf den Seelower Höhen: Anlässlich des Weltfriedenstages ließen Gäste und Organisatoren des „7. Internationalen Sternflug Berlin“ Friedenstauben starten.
Foto: con
Seelow (igo). Unmittelbar vor und anlässlich des Weltfriedenstags am 1. September organisierten Mitglieder des Verband Deutscher Brieftaubenzüchter e.V. gemeinsam mit Beschäftigten der Gedenkstätte Seelower Höhen eine Friedensveranstaltung.
Unter der Schirmherrschaft von Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, und der Bundeskanzlerin Angela Merkel fand zugleich der 7. Internationale Sternflug Berlin für Frieden und Völkerverständigung in Seelow seinen Ausgangspunkt.
Werner Damerow, Präsidiumsmitglied des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter e.V. und langjähriger Organisator der Sternflüge begrüßte gemeinsam mit dem Seelower Gedenkstättenleiter Gerd-Ulrich Herrmann zahlreiche Gäste aus der Kommunalpolitik der Region, vom Kreistag, aus Leitungsgremien des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter, Vertreterinnen des Brandenburger Landesparlaments sowie den Attaché der russischen Botschaft, Korvettenkapitän Stanislav Mazurin.
Zu den Veranstaltungsgästen sprachen unter anderem der Bürgermeister der Stadt Seelow, Jörg Schröder, der Landrat von Märkisch Oderland, Gernot Schmidt, der Ehrenpräsident der Brieftaubenzüchter, Horst Menzel, und Stanislav Mazurin. …
Nach der Ansprache des Landrates folgten kulturelle Beiträge des Chorensembles „Marzahner-Promenaden-Mischung“ und des Tanzensemble „Konfetti“ aus Berlin. Unter anderem erklang das von Gerhard Schöne mit einem deutschen Text versehene Lied: „Die Erde ist ein Ball“.
In einer folgenden Rede dankte der russische Attaché, Korvettenkapitän Stanislav Mazurin, für seine Einladung zur Veranstaltung und sagte anschließend unter anderem: „Das Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges hilft zu verstehen, dass wir alles tun müssen, um auch zukünftig Frieden zu erhalten“. Besonders wichtig sei es, den Gedanken des Friedens und der Völkerverständigung nachfolgenden Generationen auf ihrem Lebensweg mitzugeben. Auf aktuell wachsende politische Spannungen in Europa eingehend erklärte der Attaché: „Wir müssen uns darauf besinnen, wie schädlich der Weg der Konfrontation in der Welt ist.“ …
Bei mehreren Startaktionen ließen Ehrengäste, Kinder und Vereinsmitglieder hundert Tauben in den blauen Himmel zum 7. Internationalen Sternflug Berlin starten. Anschließend erfolgte eine feierliche Kranzniederlegung zu Ehren der Kriegsopfer des Zweiten Weltkrieges.
Weiße Friedenstauben steigen über einstigem Schlachtfeld auf
Aus der Märkischen Oderzeitung vom 31.08.2015
Seelow (MOZ) Die Gedenkstätte Seelower Höhen war am Sonntagvormittag der politische Mittelpunkt Märkisch-Oderlands. Aus Anlass des „7. Internationalen Sternflugs Berlin“ waren die Landtagsabgeordneten Jutta Lieske und Elisabeth Alter (SPD), Kreistagsvorsitzende Sybille Bock, Landrat Gernot Schmidt, die Bürgermeister von Seelow, Müncheberg und Strausberg und die Amtsdirektoren von Barnim-Oderbruch und Neuhardenberg gekommen. Einige Bürger aus der Region waren ebenfalls der Einladung zu dieser Veranstaltung gefolgt, für die Ministerpräsident Dietmar Woidke die Schirmherrschaft übernommen hatte.

Weltfriedens-Symbole über den Seelower Höhen: 70 der weißen Tauben sind am Sonntag auf dem Areal der Gedenkstätte aufgelassen worden.
Wie bereits vor zwei Jahren hatte der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter dazu eingeladen. Die weißen Tauben, die vor allem durch die Kirchen, aber auch durch Pablo Picassos Zeichnung und durch das von der aus Grünberg (Zielona Gora) stammenden Kindergärtnerin Erika Schirmer verfasste Kinderlied „Kleine weiße Friedensstaube“ zum Friedenssymbol geworden sind, wurden an dem historischen Erinnerungsort aufgelassen. Vor allem, um damit ein deutliches Zeichen für Frieden und Völkerverständigung auszusenden. Gerd Ulrich Herrmann, Leiter der Gedenkstätte Seelower Höhen, machte deutlich, dass das einstige Schlachtfeld, auf dem Tausende junger Männer ihr Leben gelassen haben, heute ein Lernort sei. Dem schloss sich Seelows Bürgermeister Jörg Schröder an. Er verstehe den Internationalen Sternflug Berlin auch als ein wichtiges Zeichen für Frieden und Toleranz. Gerade in einer Zeit, da Tausende Kriegsflüchtlinge auch in Brandenburg ein sicheres Obdach suchen, seien gegenseitiges Verständnis, Hilfsbereitschaft und Toleranz wichtig. „Wer die Zukunft gestalten will, muss die Gegenwart verändern“, machte Schröder deutlich. …
Die Mädchen des Chorensembles „Marzahner Promenaden-Mischung“ und des Tanzstudios „Konfetti“ führten ein Programm auf, bevor die Teilnehmer Kränze an den Gräbern niederlegten.