Marzahner Jören in Bayern

Aus der Marzahn-Hellersdorfer Zeitung 9A/2003


Von den über 350 Besuchern des traditionellen Promenadenkonzerts am Theresienstein wurden 24 Chorkinder und acht Erwachsene der „Marzahner Promenaden-Mischung“ stürmisch gefeiert. Mit ihrem Programm „Ganz schön verrückt“ traten die 8- bis 13-jährigen Mädchen und Jungen in Hof/Bayern auf. Die Konzertreise erfolgte auf Einladung des „Bundes der Berliner und Freunde Berlins e.V. – KV Hof“.

Begeistert waren die Kinder auch vom Ponyreitenauf einer Tierfarm in Hüttung, auf dem Abenteuerspielplatz am Untreusee sowie von der lustigen Abenddisco mit dem rührigen Vorsitzenden Jürgen Stader und anderen Mitgliedern des gastgebenden Vereins mit ihren Kindern in der Jugendherberge.

Dr. B. Engling

Beifallsstürme in Hof für die „Promenaden-Mischung“

Aus dem Berliner Abendblatt Marzahn vom 24.09.2003


Konzert der Marzahner begeisterte wieder die Zuschauer in Bayern

Der Chor hatte beim diesjährigen Konzert in Hof sichtlich viel Spaß und gute Laune.

Marzahn. Auch dieses Jahr wurden die Sänger der „Marzahner Promenaden-Mischung“ zum Konzert nach Bayern eingeladen. Die Zuhörer waren schnell begeistert vom Können der Berliner.

Der Marzahner Chor beweist mit seinem jährlichen Auftritt bei den Konzerten in Hof, dass sich Preußen und Bayern doch verstehen, wenigstens, wenn es um das Singen geht. Die 24 Chorkinder und acht Erwachsene wurden vom „Bund der Berliner und Freunde Berlins e.V. – Kreisverband Hof“ auch dieses Jahr wieder ins Frankenland zum Promendenkonzert am Theresienstein eingeladen. Der Park ringsum wurde zum schönsten Park 2003 von Deutschland gewählt.

Die Marzahner sangen ihr neues Programm „Ganz schön verrückt“ vor. Mit den vielen Kinderliedern und lustigen Tänzen aus aller Welt begeisterten die Sänger das Publikum „und rissen die über 350 Besucher zu Beifallsstürmen hin“, wie ihr Vorsitzender Bernd Engling sagte.

Als Dankeschön für die zweitägige Konzertreise wurden die acht- bis 13-jährigen Mädchen und Jungen des Chors von den Veranstaltern auf eine kleine Tierfarm eingeladen. Am Abend gab es noch eine gemeinsame Disko, in der Gäste und Gastgeber zusammen ihren Spaß hatten. Das es eine so gelungene Veranstaltung wurde, hatten sie besonders dem engagierten Vorsitzenden des Kreisverbandes Hof, Jürgen Stader, zu verdanken. Die schönen Tage möchte man unbedingt wiederholen und hat deshalb die „Marzahner Promenaden-Mischung“ schon für das nächste Jahr eingeladen.

bau

Marzahner Görn auf Tour

Aus der Berliner Woche Marzahn vom 24.09.2003


Promenadenmischung begeisterte Publikum in Hof

Marzahn. Nicht nur im eigenen Bezirk ist die „Marzahner Promenadenmischung“ bekannt und beliebt. Auch in anderen Bundesländern haben die Chorkinder ihre Fans gefunden.

Die Marzahner Promenadenmischung in Hof.

So begeisterten sie Anfang September ihr bayerisches Publikum in Hof. Im Rahmen einer Konzertreise stellte der Chor sein neues Programm „Ganz schön verrückt“ vor. Beim traditionellen Promenadenkonzert am Theresienstein – dem schönsten Park Deutschlands 2003 – hatten die 24 Chorkinder und acht Erwachsenen das Publikum auf ihrer Seite. Die Promenadenmischung wurde mit stürmischem Applaus bedacht und musste mehrere Zugaben bringen.

Der Marzahner Chor war auf Einladung des Bundes der Berliner und Freunde Berlins für ein Wochenende nach Hof gefahren. Der Gastgeber hatte die Chorkinder aber nicht nur zum Konzert eingeladen, sondern ihnen auch ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt.

So besuchten sie die Tierfarm in Hüttung, einen Abenteuerspielplatz am Untreusee und verbrachten einen Disco-Abend mit den jüngeren Mitgliedern des Gastgebervereins.

KT

Erinnerung an ein historisches Ereignis

Aus der Berliner Woche Marzahn vom 24.09.2003


Marzahn. Seit dem 22. September 1978 gibt es die Allee der Kosmonauten – die einzige Straße in Deutschland, die an die Leistungen der Weltraumfahrer erinnert.

Der Pilot Sigmund Jähn war der erste Deutsche im Weltraum. Er startete am 26. August 1978 mit dem russischen Raumschiff „Sojus 31“ zur Raumstation „Salut 6“. Gemeinsam mit seinem Kommandanten Waleri Bykowski beendete er am 3. September 1978 erfolgreich die einwöchige Mission. Bykowski hatte bereits am 14. Juni 1963 seinen ersten Flug in das Weltall absolviert.

Im Weltall unterwegs

Der zweite Deutsche im All war Ulf Merbold. Er flog mit einer sechsköpfigen Mannschaft unter Leitung des Kommandanten John W. Young aus San Francisco am 28. November 1983 mit dem amerikanischen Space Shuttle. Der Shuttle trug das erste Spacelab – ein Orbitallabor mit einer Beobachtungsplattform – in den Weltraum. Am 8. Dezember 1993 wurde die 9. Shuttle-Mission erfolgreich beendet. John W. Young hatte vorher bereits fünf Flüge in das Weltall absolviert und er startete 1972 mit „Apollo 16“ zum Mond.

Die Marzahner Promenadenmischung dachte an die beiden Jubiläen.

Anlässlich der Jahrestage der Weltraumflüge von Sigmund Jähn und Ulf Merbold komponierte Dr. Bernd Engling für den Kinderchor das Lied „Kommt zur Allee der Kosmonauten“, das beim Alt-Marzahner Erntefest zu Ehren der Weltraumfahrer uraufgeführt wurde.

Am 25. September 1999 wurde der „Hain der Weltraumfahrer“ an der Allee der Kosmonauten eingeweiht. Vier Bäume wurden den deutschen Weltraumfahrern Dr. Sigmund Jähn und Dr. Ulf Merbold sowie ihren Kommandanten Waleri Bykowski und John W. Young gewidmet.

Ein Kupferrelief vom Prof. Walter Womacka stellt die Geschichte der Menschheit zur Eroberung des Kosmos dar und erhielt im Ehrenhain seinen Platz.

KT

„Kommt zur Allee der Kosmonauten“

Aus dem Berliner Abendblatt Marzahn vom 24.09.2003


Extra komponiertes Lied zum Jubiläum.

Ein Vierteljahrhundert trägt die Allee der Kosmonauten ihren Namen. Zum Jubiläum wird an vieles, was damit verbunden ist, erinnert.

Die Jüngsten werden sich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern können, aber das Jahr 1978 war besonders für die DDR aufregend. Damals startete Sigmund Jähn in den Weltraum und wurde damit zu einer Art Volksheld der Ostdeutschen. Denn erst fünf Jahre später zog der Westen nach und schickte Ulf Merbold ins All. Am 22. September 1978 bekam die Allee zu Ehren von Jähn und den anderen Raumfahrern ihren Namen und erinnert seitdem als einzige Straße Deutschlands an deren Leistungen.

Konkurrenz hin oder her, seit 1999 werden dort alle Raumfahrer, gleichgültig, ob aus dem Westen oder Osten, gewürdigt. Denn damals wurde durch Sigmund Jähn und dem damaligen Bezirksbürgermeister Harald Buttler der „Hain der Weltraumfahrer“ an der Allee eingeweiht. Die vier Bäume des Hains wurden den deutschen Weltraumfahrern Sigmund Jähn und Ulf Merbold, sowie ihren Kommandanten Waleri Bykowski und John W. Young gewidmet. Dort steht auch ein Kupferrelief von Walter Womacka, das die Geschichte der Menschheit bei der Eroberung des Kosmos darstellt.

Zum Jubiläum der Allee hat Bernd Engling, der Leiter vom Chor „Marzahner Promenaden-Mischung“ ein Lied komponiert und welcher Titel könnte wohl besser passen, als „Kommt zur Allee der Kosmonauten“. Die Uraufführung war Mitte September auf dem Marzahner Erntefest, da gab der Chor zu Ehren der Weltraumfahrer das neue Stück auf der Bühne am Alt-Marzahner Dorfanger zum Besten.

bau